Fischfrikadellen
Fischfrikadellen: Herzhaft und deftig!
Hierbei kann eigentlich jeder essbare Fisch verwendet werden, wobei
fettreichere Sorten einen intensiveren Eigengeschmack haben. Auch
spricht nichts gegen einen bunten Mix aus vielen Fischarten.
In einem Urlaub hatten wir den Fleischwolf Zuhause vergessen. In gemeinschaftlicher Arbeit haben alle zusammen die Zutaten so fein es ging zerschnippelt. Ergebnis waren grobe aber total leckere Frikadellen! Aber besser und einfacher geht es mit einem großen Fleischwolf.
Hier mal die grobe Zusammenstellung der Zutaten für einen Berg Frikadellen, mit dem sich 4 Erwachsene 2 Tage lang verpflegen können.
- 5 Pfund Fischfilet, gut abtropfen oder trockentupfen, in grobe Stücke schneiden
- 5 große Zwiebeln, schälen und vierteln
- 6 – 8 Eier
- 2 – 3 Pfund geschälte aber rohe Kartoffeln, diese in grobe Stücke schneiden
- gehackte Kräuter,- Petersilie und 8-Gartenkräuter : erhältlich Gefriertruhe Supermarkt oder getrocknet aus dem Glas
- Gewürze aus der Dose: Pfeffer, Salz, Bratfischwürzer, Knoblauch
- Wer hat, kann als Geschmacksturbo noch etwas Räucherfisch mit durch den Wolf drehen
Filet und Zwiebelstücke werden wechselweise durch den Fleischwolf
gedreht. Die Masse danach etwas auswringen, um sie trockener zu
bekommen. (Dann muss später nicht zu viel Paniermehl verwendet werden.)
Die Kartoffelstücke drehen wir separat durch den Wolf und lassen das
stärkehaltige Wasser abtropfen und wringen die Masse später noch einmal
aus.
Anschließend das Ganze großflächig auf der gefetteten Arbeitsplatte in
der Küche verteilen, reichlich Gewürze darüberstreuen, die Kräuter
verteilen und die Eier darüberschlagen. Nun alles mit den Händen
verkneten und nur so viel Paniermehl zugeben, bis die Masse formbar
wird.
Anschließend kann die größte Fischfrikadelle der Welt gebraten werden
oder per Handarbeit entstehen ca. 40 „Kleine“. Diese müssen nun nur noch
von beiden Seiten in reichlich Pflanzenöl Goldbraun gebraten werden.
Sie schmecken kalt wie warm uns sind ein prima sättigender Reiseproviant
oder Angelverpflegung. Auch eingefrostet und später wieder aufgetaut
immer noch ein Genuß.
Guten Appetit!