Bergmannpilker

Dieser wird auch Bananenpilker genannt. Die Form ist schwer zu beschreiben, aber Bilder sagen auch hier mehr als 1000 Worte. Die Aktion ist kurios! Sie lässt sich mit dem Flug eines, schlecht gefalteten, Papierflugzeuges vergleichen. Der Pilker sinkt rasant ab, fängt sich, bleibt dann kurz in der Horizontalen stehen, kippt zur Seite weg und gleitet in eine andere Richtung weg. Er sucht somit eine wesentlich größere Fläche nach fisch ab, als es herkömmliche Pilker können.
Die Außenhülle der klassischen Variante besteht aus Edelstahl und das Innere ist mit Blei gefüllt. Hierdurch behält das gute Stück dauerhaft seine die silberglänzende Oberfläche und ist im Angelbetrieb unzerstörbar. Oben und unten am Köder sind Löcher gebohrt, in die die Sprengringe eingehängt werden. Somit können hier auch keine Ösen bei Grundkontakten verbiegen, denn es gibt keine!  Vielfach werden die Drillinge mittels Wirbel drehbar am Sprengring befestigt. Das verhindert ein Ausschlitzen des Fisches, wenn er sich um seine eigene Achse dreht. Auch ist die Edelstahl – Variante voluminöser als die Modelle aus Blei und suggeriert damit einen größeren „Happen“ für den Fisch.

Die Variante aus Blei ist kostengünstiger und in allen möglichen Farben erhältlich. Viele Angler und auch wir bevorzugen aber die Edelstahl – Variante. Diese ist unkaputtbar und extrem fängig.