Pollack

Auf den ersten Blick kann der Pollack mit dem Seelachs verwechselt werden. Mit seinen großen Augen ist er optimal für die Jagd auf Kleinfische im flachen Wasser ausgestattet. Er hält sich bevorzugt an felsigen Kanten, flachen Unterwasserplateaus und flachen Stellen mit Strömung auf.

Angelgerät bestehend aus steifer Spinnrute und kleiner Stationärrolle, bespult mit dünner Geflochtener Schnur, ist ideal. Hauptsächlich fingerlange Gummifische an möglichst leichten Bleiköpfen aber auch Blinker, Spinner oder Wobbler können hier den Erfolg bringen. Die Köder werden eher langsam geführt. Felsige Uferkanten und Plateaus befischen wir am besten vom treibenden Boot. Uferangler können aber ebenfalls auf gute Erfolge hoffen. Auch dass Schleppangeln mit 3- 5 km/h, dicht an den Kanten entlang, ist sehr erfolgreich. Biss und Drill am leichten Gerät ist mit diesem Fisch ein kraftvolles und rasantes Angelerlebnis. Wer es ausschließlich auf die kapitalen Exemplare abgesehen hat, sollte sich nicht scheuen ganze Köderfische oder große Fetzen anzubieten. Diese werden an einen großen Einzelhaken angeködert.

Wenn es eine geringe oder fehlende Drift erlaubt, lassen wir den Köder unbeschwert an freier Leine absinken. Erfolgt ein Biss, spürt der Fisch keinen Widerstand und wir können uns mit dem Anhieb Zeit lassen, bis der Fisch den Köder voll genommen hat. Bei dieser Methode brauchen wir nur einen Haken und eventuell ein Stück monofiles Vorfach. Mit viel Glück beißt auch mal ein großer Lachs oder eine kapitale Meerforelle auf den hinab – taumelnden Köderfisch. Manchmal sind die einfachsten Methoden auch die besten!

Fische über 90 cm können als kapital bezeichnet werden und die Angelei auf diesen leckeren Räuber ist äußerst spannend.


Weitere Links zum Thema: Wie fange ich einen Pollack