Lumb

Der Lumb ist fast überall zu Hause. Er fühlt sich sowohl über schlammigem Grund, als auch in klassischen Lengrevieren pudelwohl. Auch hier gilt, desto tiefer, desto größer. Erfolgversprechende Tiefen liegen zwischen 150 – 350 Meter. In Nordnorwegen fingen wir oftmals auch gute Exemplare flacher als 50 Meter.

Topköder sind Reker, Hering, Makrele und Seelachs.

Perlen, Schläuche, Oktopusse, Bleie etc.  können in der Montage analog zum Lengangeln verwendet werden. Wird gezielt auf Lumb geangelt, sollte die Hakengroße kleiner als beim Lengangeln gewählt werden.

Der gierige Fisch spielt selten lange mit dem Köder,-  kommt einem das so vor, sind meist untermaßige Lumben am Werke. Oft kommen die Bisse aber hart und verhement. Auch Kunstköder wie Pilker und Gummifische werden oft hart attackiert. Der Größenwahn dieser Fischart ist mitunter enorm.

Mancherorts stellen kleinere Lumbs eine regelrechte Plage dar. Hier hilft dann eventuell, den Köder einige Meter über Grund anzubieten. Oder es kommen sehr große Haken mit ganzen Fischen oder Fischköpfen als Köder zum Einsatz. Diese passen dann beim besten Willen nicht in das Maul eines Untermaßigen.

Der Lumb ist sehr empfindlich gegenüber dem Druckunterschied, der beim Heraufholen auf den Fisch wirkt. Ein Zurücksetzen (C+R)  ist nicht möglich.

Weitere Links zum Thema: Wie fange ich einen Lumb